Weihnachten 2022 – große Freude!

Was ich dies Jahr in meinem Weihnachtsblog schreiben wollte, war mir neulich schon klar geworden. Ich wollte die Hoffnung voran stellen, die gerade mit dem Advent verbunden ist. Weil er auf das Ende der Welt, die Wiederkunft Christi, aufmerksam macht. Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht!

Dass sich die Weltstimmung ja vom zweiten Corona-Weihnachten letztes Jahr hin zu einer für uns ganz neuen und schlimmen Krise gewandelt hat, ist bekannt. Und auch, wie krass viele Menschen abgedriftet sind in ihren Überzeugungen.

Wenn wir etwas schon nicht verstehen und eine Entwicklung nicht voraus sagen können, dann helfen Verschwörungstheorien doch nicht weiter! Wenn die Energie knapp und teuer ist, dann müssen wir persönlich halt sparen, so gut es geht. Ich ziehe mich wärmer an als früher. Und freue mich auf’s Weihnachts-Tauwetter, was allerdings auch schade ist. Wenn wir weiter sind mit den Erneuerbare Energien, dann freue ich mich wieder mehr am Schnee.

Neben dem banal Praktischen ist die Hilfe für die Ärmeren das Gebot der Stunde, wie wir es im Stadtrat mit einem Antrag zu Winterhilfen angeregt haben. Der Antrag wurde in den Gremien hin und her gewendet. Tenor: Es durfte nichts kosten und es würde sowieso alles schon gemacht. Nun ja, am Tag der Sitzung, als wir uns dann entschlossen hatten, den Antrag mit Verweis auf die wirklich von unserer Bundesregierung mittlerweilen auf den Weg gebrachten Hilfen zurück zu ziehen, kam dann sogar eine Pressemitteilung der Stadt zum Wohngeld. Ob die auch mal über Social Media verbreitet wird?

Hilfe – überhaupt die Liebe, die ist wichtig. Je komplizierter die Diskussionen um Waffen und Flüchtlinge sind, um so wichtiger ist die Liebe. Die schließlich mit Jesus und damit auch eng mit Advent und Weihnachten verbunden ist. Dieses „ich war fremd, und ihr habt mich bei euch aufgenommen“ steht. Dadurch rücken einem automatisch weitere Krisen nahe wie die Iran-Proteste, die ich durch meine Kontakte aus der Chemnitzer Brücke intensiv erlebe.

Im Alltag kristallisiert sich vieles heraus, was nicht neu ist. Dass die Innenstadt sich ändert, habe ich schon 2014 zum Thema gemacht. Inzwischen wurden die Straßen belebt durch Geflüchtete, die gern in die Wohnungen ziehen und sich im Zentrum aufhalten. Damit wurde die Frage, wo die Kunden ihren Euro lassen, auch überdeckt. Oder glaubt jemand, dass ohne Flüchtlinge die City voll wäre mit deutschen Einkaufswilligen? Nein, aber wenn wir es nicht schaffen, fremdenfreundlicher zu sein, ziehen Geflüchtete auch noch weg, warnte mich gestern ein iranischer Freund!

Von Seiten der Bundesregierung sind die neuen Aufenthaltsgesetze für Geduldete eine gute Perspektive. Das ist eine der Aufgaben im neuen Jahr, endlich das zu ändern, was wir als Deutschland selbst ändern können. Der Engel verkündigt große Freude, die Geburt des Erlösers. Das hat mich an den Weihnachtswohlfahrtsmarken angesprochen. Ähnliche Idee! Da ich viel mehr Marken habe als ich Briefe schreibe, wird die Botschaft des Engels auch 2023 noch manches Schreiben auf den Weg bringen. Ja, es lohnt sich, weiter daran zu denken. Freut euch, euch ist heute der Heiland geboren!

 

 

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